Die Bauaufgabe war ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgaragenstellplätzen auf einem zentralen Grundstück einer Genossenschaftssiedlung in Köln-Porz.
Das Gelände mit 5 Wohngeschossen und dem Untergeschoss mit einem öffentlichen Waschhaus für die umliegenden Mietwohnungen nimmt die Form und Proportion der 60er-Jahre Bebauung in direkter Nachbarschaft auf, variiert sie dabei aber in zeitgemäßer Form.
Der Siedlungscharakter ist geprägt durch freistehende Zeilenbebauung im Grünen.
Der Bauplatz liegt am östlichen Ausläufer eines Grünzugs, der im Wesentlichen von hoher Bebauung freigehalten wird. Der Baugedanke nimmt diesen Ansatz auf und lässt soviel wie möglich vom Grundstück frei.
Der Dorfanger wird im nördlichen Teil ausgebildet, ihm ist das Waschhaus zugeordnet.
Die Architektur spielt mit Einschnitten in den Gebäudekubus und ermöglicht, für die jeweils drei Wohnungstypen pro Geschoss, großzügige Loggien und Dachterrassen, die meist im Wechsel der Geschosse versetzt zueinander eine maximale Privatsphäre ermöglichen.